Stellt man die Beck’sche Therapieform der schulmedizinischen Vorgehensweise gegenüber, fallen folgende Gegensätze auf:
- Laboruntersuchungen werden bei der Beck’schen Therapieform nicht im Sinne einer unbedingt vorausgesetzten Diagnose angesehen, ohne die eine bestimmte Medikation gar nicht erfolgen kann. Diese können hier zwar vorgeschaltet und auch zur Verlaufskontrolle eingesetzt werden (z.B. Dunkelfeldmikroskopie-Befunde). Zwingend erforderlich sind diese nicht, weil die Therapiemaßnahme – hier: der zeitgleiche, behutsame Einsatz der Blutelektrifizierung, Magnetimpulsbehandlung, Einnahme kolloidalen Silbers und ozonisierten Wassers – von vorne herein festliegt.
- Die Dosierung der Therapieelemente ist allerdings mit großer Sorgfalt dem Immunstatus des sich autonom behandelnden Anwenders anzupassen. Bei der schulmedizinischen Medikation wird hingegen – hat man sich einmal auf eine Diagnose festgelegt – keine Rücksicht auf den jeweiligen Immunstatus genommen, sondern vielmehr jeder Patient – weltweit! – nach dem Schema Zweimal-eine-Tablette behandelt. Die auftretenden Heil- und Entgiftungsreaktionen werden dabei nur marginal wahrgenommen; eine Therapieerfolgskontrolle erfolgt in der Regel nicht.
- Ferner besteht die schulmedizinische Vorgehensweise in sporadisch erfolgenden Diagnosemaßnahmen und Fremdeinwirkungen, eine langfristige Beobachtung und Begleitung des Patienten ist in der Regel nicht vorgesehen. Die Beck’sche Therapieform besteht hingegen aus kontinuierlichen, je nach Gesundheitszustand intensivierten oder abflauenden Selbsteinwirkungen, deren Auswirkungen vom Anwender genau registriert werden.
- Schließlich besteht der Trend in der Schulmedizin in großen, einschüchternden apparativen Labyrinthen, die Patienten nacheinander durchlaufen müssen; bei der Beck’schen Therapieform hat der Anwender preiswerte elektromedizinische Heimgeräte zur flexiblen, persönlichen Verfügung.
An diesem Vergleich wird deutlich, daß ein fundamentaler Paradigmenwechsel vorliegt: Weg von der Ärzte-Abhängigkeit, hin zu therapeutischer Autonomie und Behandlungsintimität; weg von quälenden diagnostischen Ritualen, hin zu einer a priori fest stehenden Behandlungsweise; weg von uniformierter Medikation, hin zu einer an das individuelle Befinden angepaßten Elektromedizin; weg von diskontinuierlicher Fremdbehandlung, hin zu kontinuierlicher Eigentherapie; weg von überdimensionierten Apparaten, hin zu flexiblen Heimgeräten.
Der Paradigmenwechsel ist so gewaltig, daß viele Betroffene diesen Therapieweg nicht gehen werden: Er liegt weitab von dem, was man als braver Patient ein Leben lang gelernt hat. Ein Umlernen ist insbesondere dann nicht möglich, wenn einen die Schulmedizin fest im Griff hat: Man denke an den frisch operierten Krebspatienten, der zwar das neue Heilverfahren rechtzeitig zur Kenntnis nimmt, aber dann doch den ausgetretenen Weg der Chemo geht. Das Heilverfahren ist zu revolutionär: Selbst bei weltoffenen, toleranten Betroffenen ruft das Stichwort „Elektromedizin“ Beschwörungsformeln hervor, man solle lieber nicht von Antibiotika abweichen. Wenn das elektromedizinische Therapiesystem öffentlich thematisiert wird, emotionalisiert sich der Diskurs nach kurzer sachlicher Erörterung stark: Niemand soll die Ernsthaftigkeit und wissenschaftliche Fundierung dieses Ansatzes auch nur erahnen.
Die elektromedizinische Wahrheit wird letztendlich unterdrückt, weil das Fortbestehen multinationaler Medizinal-Körperschaften wirtschaftlich zu sichern ist. Das ist ein jahrhundertaltes Verhaltensmuster: Therapeutische Elektrifizierung wurde seit Ende des 19. Jahrhunderts immer wieder neu entdeckt, teilweise ist dieser Prozeß durch Patente belegbar; ihre Erfinder und die sich um ihn gruppierenden Anwender wurden regelmäßig marginalisiert und kriminalisiert; man denke nur an die traurigen Schicksale von Royal Rife, George Lakhovsky, Wilhelm Reich, Antoine Priore, Josef Issels, Alfons Wagner, Rudolf Pekar… Die lange Liste der elektromedizinischen Lobby-Opfer ist damit bestimmt nicht vollständig. Sie wurden mit Sensationsprozessen überzogen, verschwanden in Gefängnissen und psychiatrischen Anstalten oder hatten mysteriöse Unfalle. Immer war es gesellschaftliche Machtausübung pharmazeutischer Körperschaften gegenüber erfinderischen Einzelindividuen und ihren Bezugsgruppen. Unter vorgeblich alleinigem Wissenschaftlichkeitsanspruch behalten diese Körperschaften das Sagen und die damit verbundenen wirtschaftlichen Vorteile.
Aus diesem Grund wurde an allen Universitäten der Vereinigten Staaten seit Beginn des 20. Jahrhunderts die damals gut etablierte elektromedizinische Forschung und Lehre unter dem Vorwand, Elektromedizin sei unseriös, verboten. Der wahre Grund war, daß pharmazeutische Produkte patentierbar und lukrativ sind; Elektrizität aber wohlfeil und daraus abgeleitete Therapieverfahren zwar einer Anschubfinanzierung bedürfen, danach aber extrem preiswert sind. Die Unterdrückung elektromedizinischer Erkenntnisse weist die im Medizin-Jahrmarkt waltende perfide Kundenbindung auf: Solange kein Geld herausspringt, soll niemand geheilt werden. Und weil das Heilen selbst den Geldfluß stoppt, müssen Verfahren mit hohen Heilungsaussichten verboten werden. Wegen der frühen Verdrängung des Kulturproduktes „Elektromedizin“ sind bioelektrische Erkenntnisse bis heute ohne schulmedizinische Anerkennung oder wieder vergessen worden. Dabei handelt es sich um das bessere Kulturprodukt, weil elektromedizinische Anwendungen die bioelektrische Baisse des Organismus wirksam beheben und zu einer dauerhaften Gesundung führen können.
Die jüngste, für Beck relevanteste elektromedizinische Wiederentdeckung erfolgte, wie bereits erwähnt, 1991 an einem mikrobiologischen Institut, das sich der AIDS-Forschung widmete. Es war eher ein Zufallsprodukt, das dann aber doch 1993 patentiert wurde. Beck hat diese Elektrifizierungsmöglichkeit zu einem nichtinvasiven Heimverfahren weiterentwickelt und die Information darüber ohne jegliche Gewinnerzielungsabsichten verbreitet. Offensichtlich ist der von ihm ins Rollen gebrachte Stein von keinem Pharmalobbyisten mehr aufzuhalten: Vollkommen dezentral und unauffällig bilden sich Gruppen interessierter Anwender, die sich untereinander austauschen, gesunden und sich sodann von Ärzte-Oligarchien dauerhaft abwenden. Die Gruppenmitglieder erobern ihre therapeutische Autonomie zurück, was zugegebenermaßen ein langer Selbsterziehungsprozeß ist: Es dauert in vielen Fällen trotz intensiver schulmedizinischer Negativerfahrungen Jahre, bis die tiefsitzende Ärztegläubigkeit abgelegt wurde.
Die oben erwähnten, ersten Heilungen von AIDS-Kranken erfolgten in großer Geheimhaltung und abseits der offiziellen Medizin. Diese erfreuten die Pharmalobby natürlich nicht, die eher an halblebigen, Gewinn abwerfenden Dauerpatienten Interesse hat und potente, neu aufkommende Therapieverfahren, die die Kranken wirklich heilen könnten, mit aller Macht bekämpft. Dazu setzt sie die ihr hörigen staatlichen oder halbstaatlichen „Gesundheits“-Behörden ein, die zum vermeintlichen Wohl der Bevölkerung Verfahren verbieten, die nicht chemotoxisch funktionieren. Auch werden Vertreter neuer Therapieformen hinterhältig verfolgt und kriminalisiert. Beck wußte das und verhielt sich äußerst klug: Er veröffentlichte den Bauplan seiner kleinen Geräte, so daß man ihm nicht anlasten konnte, er habe aus der Therapieform ein Geschäft gemacht. Er schilderte den Nachbau so genau, daß jeder Hoffnung schöpfende AIDS-Kranke in einen Elektroladen gehen konnte, sich für jeweils ca. 50 Dollar die Teile einkaufen und die Geräte selbst zusammenbasteln konnte. Die konstitutionell garantierte freie Meinungsäußerung schützte ihn, solange er keine therapeutischen Anweisungen gab, die strikt den etablierten Ärzten vorbehalten sind – auch das ist im Sinne der Pharmainteressen! Er gab vor, die kleinen Geräte ausschließlich zu Forschungszwecken zu verwenden und wenn eine Person seinen Bauplan „zu Forschungszwecken“ aufgriff – „Möchten Sie nicht etwa erforschen, ob Ihnen neue Haare auf dem Kopf wachsen?“ (Beck) – , konnte er nicht inkriminiert werden, wenn sie das Gerät aus freiem Willen therapeutisch nutzte. Trotz dieser schlauen Strategie zur Verbreitung seines Therapieverfahrens wurde er kontinuierlich verfolgt und belauscht, einmal sogar vor den Toren eines AIDS-Kongresses zusammengeschlagen und dabei videografiert. Nur seine zutiefst hingabeorientierte Einstellung und die Überzeugung, daß er auf diese Weise der Menschheit einen enormen Dienst leistet, hat ihn diesen Dauerstress relativ wohlbehalten durchhalten lassen, bis er dann an den Folgen eines Sturzes im Juni 2002 mit weit über siebzig Jahren verstarb.
Das Beck’sche Therapieverfahren ist außerordentlich preiswert: Neben dem einmalig anfallenden, moderaten Anschaffungspreis von drei kleinen elektronischen Geräten (d.i. der Blutelektrifizierer mit der Möglichkeit, kolloidales Silber herzustellen, der Magnetpulser und der Ozonisierer) sind nur noch Batterien zu kaufen. Um die Betriebskosten seiner Therapieform zu veranschaulichen, hielt Beck in seinen Vorträgen ein Kaugummi hoch und machte dazu einen Kommentar: „Als ich ein Junge war, kostete das zehn Cent; jetzt muß ich 1,32 $ dafür bezahlen. Das ist derselbe Betrag, der zur Heilung der meisten chronischen Krankheiten erforderlich ist.“
Es ist also eine Therapieform, die besonders gefährdet ist, von der Pharmalobby vernichtet zu werden: Gefährlich ist es, für ein spottbilliges und hochwirksames Verfahren einzutreten, das die Spendierfreude an das Krebs- und AIDS-Konsortium völlig zum Erliegen bringen könnte. Nur durch emsige Informations- und Vermittlungstätigkeit begeisterter Anwender konnte dieses elektromedizinische Verfahren bisher bestehen; selbst sein Erfinder hat nicht die schulmedizinische Anerkennung einzufordern gewagt, die es aufgrund der Heilerfolge verdient hätte. Es handelt sich um ein äußerst soziales, ja, im besten Sinne sozialistisches Therapeutikum, das dem einzelnen die therapeutische Autonomie zurückgibt, die ihm von vermeintlich höherer Warte entwendet wurde – fatales Vertrauen in Chemikalien und Apparate sowie Abgabe der Verantwortung an ein ominöses Gesundheitssystem. Das meint Beck mit seinem oft getätigten Ausspruch „Take back your power!“: „Hol dir deine therapeutische Selbständigkeit zurück!“ oder „Verwirkliche deine therapeutische Autonomie!“. Dies war ihm ein Herzensanliegen; es muß das Anliegen eines jeden sein, der das Wohl der Vielen im Auge hat.
Das Beck’sche Therapieverfahren ist schmal konzipiert und erlaubt innerhalb der Schwankungsbreite persönlicher Befindlichkeit und bei richtiger Anwendung die Voraussage, daß eine Therapie nur drei Monate andauern muß, um signifikante Ergebnisse zu zeitigen. Es gibt sehr viele Erfolgsgeschichten, die nur deswegen nicht an das große Licht treten können, weil Attacken vom Pharma- und Medizinkartell zu gewärtigen sind. In anderen Worten: Das Beck’sche Verfahren ist im Rahmen seiner eingeschränkten medizinsoziologischen Möglichkeiten reichlich erprobt und bewährt.