Die Beck’sche Therapieform hat noch ein zweites, ebenfalls elektromedizinisches Therapieelement: Der Magnet-Pulser erzeugt einen starken, jeweils vom Anwender selbst ausgelösten, einmaligen magnetischen Impuls und bewirkt so eine erregerhemmende Stromeinwirkung in Bereichen des Organismus, die etwas undurchdringlicher sind, z.B. im bradytrophen, kollagenen Körpergewebe. Indem der magnetische Impuls den Körper – eine Salzwassersäule! – durchdringt, entstehen elektrische Wirbelfelder, die in Analogie zum in die Blutbahn induzierten Niedrigstrom ausreichen, Mikroorganismen zu devitalisieren. So werden in den Lymphknoten hockende Keimformen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt in die Blutbahn geraten würden, schon vorab devitalisiert und der allmählichen Entsorgung als Eiweißmüll zugeführt. Manche der ersten nach Beck behandelten AIDS-Patienten bekamen nach ca. fünf Jahren ein Rezidiv. Unter Anwendung des Magnet-Pulsers traten später keine Rezidive mehr auf. Also ist die magnetische Impulsbehandlung eine wichtige Zusatzbehandlung.

Auch bei der Amyotrophen Lateralsklerose, eine plasmodiale bzw. bakterielle Affizierung der motorischen, efferenten Stammhirnzentren, oder bei der Multiplen Sklerose, die analog dazu eine Affizierung der afferenten Hirnzentren ist, ist es denkbar, dass durch die magnetische Impulsbehandlung des Kopfes die Belastung mit Keimen zurückgehen und die bisher stagnierenden trophischen Prozesse wieder in Gang kommen, somit ein befriedigender Gesundheitszustand erwartet werden könnte. Freilich sind neurologische Reparaturprozesse die langsamsten physiologischen Prozesse, die es überhaupt gibt. Das sollte aber nicht entmutigen: Minimal geht es doch vorwärts und der Betroffene kann in der Zuversicht leben, dass der üble Wirkmechanismus, der zu den cerebralen Veränderungen führte, aufgehört hat. Der Magnet-Pulser könnte auch ein wirksames Therapeutikum für den Borreliosebetroffenen mit einer Kollagen- oder Neuroborreliose sein, weil die an bestimmten Stellen sitzenden Spirochäten-Herde devitalisiert werden.

Es stehen einige Anekdoten zur vermuteten Wirksamkeit des Magnetpulsers zur Verfügung: Durch das Magnetpulsen kann man erfahrungsgemäss eine drohende Pulpitis beruhigen; auch Trigeminusneuralgien und Migräneattacken können wie von Geisterhand weggewischt werden. Der starke magnetische Impuls kann vermutlich auf der Ebene der Myelinscheiden – die Weberschen CA-Plasmodien wirtschaften u.a. auch die Myelinscheiden herab – sehr viel Gutes tun: Es ist folgerichtig, das Stammhirn und die Wirbelsäule mit dem Magnetpulser zu behandeln. Ein ALS-Betroffener hat in diesem Zusammenhang einmal gemeldet, dass seine Symptome aufgrund der Beck’schen Therapie – er hat den Magnetpulser intensiv angewendet – stagniert (!) sind; das bedeutet bei dieser Erkrankung sehr viel: Die galoppierende Infektion des Stammhirns und der efferenten Nervenbahnen wurde so aufgehalten. Aber auch eine äusserst schmerzhafte, chronifizierte Sehnenscheidenentzündung, die sich aufgrund beharrlichen Klavierspielens bei einer Borreliosebetroffenen herausgebildet hatte, verflog innerhalb kurzer Zeit. In dieser Anwendung liegen also ungeahnte Chancen, die antiinfektive Therapie ins Fettgewebe, Bindegewebe, in die Knochen und ins Nervensystem fortzusetzen, wo die einfache Blutelektrifizierung aufhört, weil diese sich auf Blut und Lymphe beschränkt.