Mit seinem sehr hohen Wissen über elektromagnetische Auswirkungen auf den Organismus hat Beck die elektromedizinische Anwendung auf ein bestimmtes Organ beschränken wollen: auf das Blutorgan. Diese organspezifische Beschränkung hat physiologisch den Sinn, den Stoffwechsel im übrigen Körpergewebe in der Normalität zu halten, während die Transportwege hinsichtlich Viskosität und Virulenz selektiv positiv beeinflußt werden.

Es ist einerseits anzunehmen, daß eine Primärinfektion immer am Darm oder der Haut beginnt, zur Blutbahn und Lymphe übergeht und sich zuletzt im Bindegewebe und Gehirn einnistet – Entwicklung von neuem Zeckenstich, zum Erythem, zur Organ-, Kollagen- und Neuroborreliose. Andererseits beruht die entgegengesetzte Bewegung oder vielmehr internale Reinfektion mit neu auftretenden Symptomatiken darauf, daß Mikroorganismen aus bereits infizierten Bereichen wie dem Bindegewebe über Blut und Lymphe auswandern und dann weitere Bindegewebs- und Nervenstrukturen angreifen. Bei mangelndem elektromedizinischen Schutz ist diese Neigung zu Rezidiven die leidvolle Erfahrung vieler Betroffener.

Nur eine kontinuierliche, antimikrobielle Maßnahme – in der Blutbahn und am besten aber auch jenseits der Blutbahn! – kann beide Migrationsbewegungen von Mikroorganismen – von außen nach innen und von innen zu neuen Innenbereichen – wirksam unterbinden und ist von therapeutischem Wert. Diese sollte an den wichtigsten strategischen Orten des Organismus – zuallererst im logistischen Netzwerk des Organismus, der Blutbahn und der Lymphe, dann an der größten Kontaktfläche des Organismus, dem Darm, und dahinter liegenden Bauchorganen, und schließlich im festeren Gewebe, dem Kollagen, den Knochen, Gehirn und Nervengewebe – zeitgleich erfolgen.

Blutelektrifizierung, Anwendung kolloidalen Silbers und des Magnetpulsers sind drei, auf den jeweiligen strategischen Ort ausgerichtete Instrumente: Blutelektrifizierung hält Blutbahn und Lymphe sauber, kolloidales Silber vorwiegend Darm und Bauchorgane, der Magnetpulser Kollagen, Knochen sowie Gehirn und Nervengewebe. Hinzu kommt die kontinuierliche Sauerstoffanreicherung des Organismus mittels ozonisierten Wassers, die das ihre dazu beiträgt, den Infektionsstatus zu reduzieren. Das viergliedrige Beck’sche Therapieverfahren stellt somit eine synergistisch wirkende, multimodale antimikrobielle Maßnahme dar, die viele, scheinbar unheilbare Infektionskrankheiten erfolgreich eindämmt.

Die Behauptung, jedwede Erregerart werde durch diese elektromedizinische Anwendung devitalisiert, könnte unseriös klingen („Quacksalberei“). Es ist aber eine elektromedizinische Tatsache, daß elektrophysiologisch schwache Mikroorganismen generell von Elektrifizierungsmaßnahmen tangiert werden. Ob es sich nun um CA-Protozoen, Epstein-Barr oder Herpesviren, Borrelien, Chlamydien und sonstwelche Mikroorganismen handelt; alle haben nur ihre bestimmte elektrophysiologische Resistenz, die derjenigen des Organismus und der elektromedizinischen Anwendung weit unterlegen ist.