Beginnt ein Anwender mit dem Elektrifizieren macht sich zu Beginn eine starke Müdigkeit breit und ein ausgeprägter Durst. Dieser Effekt ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die Population der malariaartigen Protozoen, die man in der Regel im Blut hat, massenweise absterben und auf einmal eine große Menge Zellmüll im Blutplasma ansteht. Die endogenen Protozoen unterwandern die Immunabwehr sehr erfolgreich: Sie leben wie Malariaerreger innerhalb von Erythrozyten und werden deswegen von der Immunabwehr nicht angegriffen. Dr. Alfons Weber (1915 – 1998) gelang 1968 die Darstellung dieser Parasiten, auch in Lebendpräparaten bei Krebs, wo sie in stark erhöhter Zahl und veränderter Morphologie auftreten (vgl. „Über die Ursache der Krebskrankheit – auf den Spuren von Alfons Weber“). Die Parasiten durchlaufen bestimmte Entwicklungsphasen: Die Eiformen sind etwa so groß wie Viren und entwickeln sich zu winzigen, mit Hilfe von Flagellen ausschwärmenden Frühformen, die sich in das nächstgelegene rote Blutkörperchen hineinbohren. Innerhalb von Erythrozyten wachsen sie bis zur Geschlechtsreife heran. Die befruchteten weiblichen Formen entwickeln in ihrem Inneren wiederum eine Vielzahl von Eiformen, die nach unterschiedlichen Reifungsstadien, erneut als flagellenbewehrte Jungformen ausschwärmen. Die besondere Müdigkeit, die auf den Beginn der Elektrifizierung folgt, ist also nicht negativ zu interpretieren: Die städtische Müllabfuhr arbeitet ja auch nicht wie der Blitz; insbesondere nicht, wenn plötzlich viel Sperrmüll anfällt. So mag es eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die Behandlung ohne diese Nebenwirkung ertragen wird und auch der energetisierende Aspekt der Therapieform zum Vorschein kommt. Falls anfängliche Herxheimer Reaktionen auftauchen, klingen diese in der Regel bei gleichbleibender Anwendungsintensität bald ab, weil auch die Erregerbelastung im Blut mit der Zeit abnimmt.
Das Erfordernis einer kontinuierlichen, ersten elektromedizinischen Behandlungs-phase (sechs bis acht Wochen) hängt in erster Linie von dem Vorhandensein mikrobiologischer Erregerformen, vor allem der o.g. Weber’schen CA- Protozoen ab. Weil diese in der Regel stark vorhanden sind, ist es schädlich, in der Anfangsphase das Elektrifizieren abzubrechen: Die die Jungformen (Oozoiten) noch umhüllenden Mutterzellen (Oozysten) werden aufgrund der Stromeinwirkung gleichzeitig und verfrüht aufgerissen, so daß die Jungformen gleichzeitig befreit werden und auch synchron ihre Entwicklung zu Erwachsenenformen antreten. Aufgrund einer unterbrochenen elektromedizinischen Anwendung wird die Erregerpopulation gleichsam getaktet und es kommt absehbar zu einem massiven Angriff auf die roten Blutkörperchen, was eine Minderung der Transportfunktion und Sauerstoffsättigung des Organismus zur Folge hat. Der norwegische Mikrobiologe Dr. Enby hat mehrere Artikel publiziert, die diese Oozysten und die austretenden Oozoiten zeigen: Er spricht von Flocken, die lebendige, rogenartige Körnchen enthalten, die allmählich, im Zuge der Entwicklung freigesetzt werden. Es ist also wichtig, sich dessen bewußt zu sein, was man tut, wenn man mit der Beck’schen Therapie anfängt: Man setzt zunächst alle Jungformen der CA-Protozoen auf einmal frei und entläßt diese in das Blutplasma. Damit diese Jungformen elektromedizinisch angegangen werden können, ist Kontinuität und eine angemessen schnell ansteigende Dosierung unerläßlich. Anders verhält es sich, wenn man kaum mehr Mikroparasiten im Blutplasma hat. Dann kann man ab und an Elektrifizieren und sich der vitalisierenden Eigenschaften dieses Therapeutikums erfreuen.
Es ist ratsam, bei einem hohen Infektionsstatus zunächst nur mit dem Blutelektrifizieren anzufangen und erst dann, wenn man die therapeutischen Effekte dieser einen Anwendungsart kennen gelernt und abgefedert hat, mit dem Magnetpulser weiter zu machen. Somit sollte folgende Reihenfolge bei schwerkranken Personen eingehalten werden: zuerst Elektrifizierer zusammen mit kolloidalem Silber und ozonisiertem Wasser, danach erst den Magnetpulser. Der Magnetpulser sollte erst später eingesetzt werden, weil damit tieferliegende, festere Gewebearten erreicht werden. Das Rationale ist dabei, daß man zunächst Blut und Lymphe von Erregern befreit und anschließend die chronisch infizierten Bindegewebsareale und das Gehirn. Dieser graduelle Aufbau der beiden elektromedizinischen Therapieelemente ist zur Vermeidung von Herxheimer-Reaktionen wesentlich.